Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im neuen Heim? Oma's Hausmittelchen helfen

Es ist einfach lästig und mit der Zeit auch äusserst unangenehm: muffige Gerüche und dieses klamme Gefühl, sobald man eine Räumlichkeit betreten hat. Für Menschen, die in einem derartigen Ambiente auch noch wohnen müssen, wird das über kurz oder lang zu einer echten Nervenzerreissprobe. Insbesondere bei feuchten Räumen, die selbst noch Wochen nach Ihrem Umzug in die neue Wohnung nicht oder nur schwerlich trocken zu bekommen sind, ist dringender Handlungsbedarf erforderlich. Denn Feuchtigkeit in der Wohnung ist auf Dauer nicht nur ungemein störend, sondern mitunter auch gesundheitsschädlich. So gehen Sie dagegen vor, ohne chemische Keulen einsetzen oder viel Geld für teure Trocknungstechnologien ausgeben zu müssen:

Bekanntlich gibt es im gut sortierten Fachhandel oder im Baumarkt um die Ecke zahlreiche Produkte, mit denen Sie Ihre neue Wohnung nachhaltig von Feuchtigkeit befreien können. Allerdings kosten diese Dinge oft auch sehr viel Geld. Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass ein Umzug ebenfalls eine beträchtliche Belastung für die Haushaltskasse darstellt, sind Alternativen gefragt. Kompromisslösungen also, die nicht nur preiswert, sondern vor allem genauso wirksam und effektiv sind.

Bei gravierenden Baumängeln oder bereits bestehendem Schimmelbefall ist freilich professionelle Unterstützung bzw. eine grundlegende Sanierung des Wohnobjektes vonnöten.

Wichtig ist, dass Sie zunächst einmal Ursachenforschung betreiben. Wände, Böden oder Decken werden nämlich nicht ohne Grund feucht. Finden Sie deshalb vorab die Ursachen heraus und machen Sie sich danach an die Bekämpfung der Feuchtigkeit. Und zwar mit diesen überraschend einfachen Methoden!

Häufig sind dies die Auslöser für feuchte Räume:

  • – zu viele Blumen oder Topfpflanzen in verhältnismässig kleinen Räumen.
  • – undichte Stellen an Fenstern und Türen.
  • – Risse in der Fassade.
  • – eine mangelhafte Isolierung im Dachbereich, im Keller oder an den Aussenwänden.
  • – falsches Lüften.
  • – nasse Arbeitskleidung oder -schuhe, die regelmässig im Inneren einer Wohnung abgelegt werden.


Achten Sie auf richtiges, regelmässiges Lüften. (Bild: Simon Bratt / Shutterstock.com)
Achten Sie auf richtiges, regelmässiges Lüften. (Bild: Simon Bratt / Shutterstock.com)


Haben Sie die Ursachen aufgedeckt, sollten Sie zum einen Ihre Gewohnheiten ändern. Das heisst, dass nasse Kleidung und Co. nicht in kleinen Räumen aufbewahrt werden sollten. Achten Sie auf richtiges, regelmässiges Lüften und machen Sie Ihren Nachbarn mit ein paar Blumen eine Freude.

Erst dann geht es an die eigentliche „Arbeit“: Sie brauchen dazu nichts weiter, als ein paar breite, flache Schalen, Schüsseln oder entsprechende Deko-Accessoires, die sie so gut es geht in Ihrer Wohnung verteilen. Schmalhalsige Flaschen oder Vasen sind nicht empfehlenswert, da durch ihre engen Öffnungen so gut wie keine Feuchtigkeit absorbiert werden kann.

Bestücken Sie diese Utensilien dann mit Reis oder Salz oder auch, sofern möglich, mit Katzenstreu. So seltsam dies anmuten mag, so effektiv ist das Ganze dennoch. Denn diese Erzeugnisse sind auf der einen Seite recht preisgünstig in der Anschaffung, sodass Sie gut und gerne auch mal etwas grosszügiger damit umgehen können. Andererseits, und das ist das Entscheidende, zeichnen sie sich durch ihre hervorragenden feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaften aus.

Schon Grossmutter wusste, was gut war, und nutzte Katzenstreu, Kaffeepulver etc. häufig, um die Feuchtigkeit in der Wohnung zu binden und sich des muffigen Geruchs zu erwehren.

Wichtig ist es lediglich, die besagten Hilfsmittel in regelmässigen Abständen auszutauschen. Achten Sie in diesem Zusammenhang darauf, ob das Salz klumpt oder ob die Körnchen des Katzenstreus noch einzeln durch Ihre Finger gleiten, oder ob sich bereits grobe Häufchen gebildet haben. Spätestens dann wäre der richtige Zeitpunkt für den Austausch gekommen.

Je grösser Ihre Wohnung ist, desto länger kann es dauern, bis alle Feuchtigkeit verschwunden ist. Bleiben Sie aber unbedingt am Ball, denn der Einsatz lohnt sich. Ausserdem haben die Schalen und Schüsseln auch in dekorativer Hinsicht durchaus etwas für sich.

 

Oberstes Bild: © Claudio Divizia – Shutterstock.com

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Mehr zu Sandra Katemann

Sandra Katemann ist ausgebildete Bürofachwirtin im Personal- und Rechnungswesen, Werbetexterin und Coach und seit 2006 freiberuflich tätig. Sie verfügt über umfassendes Know-how in Sachen Marketing, Personalwesen, Redaktion, Konzeption, Presse- und Textarbeit.

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