Mit einer Beiladung können Sie beim Umzug Kosten sparen
VON Susanne Mairhofer Umzugspraxis
Die Beiladung gehört zum Standardangebot eines Umzugsunternehmens. Dabei geht es darum, dass Einzelteile Ihrer Möbel in einem Umzugswagen transportiert werden, der für einen anderen Umzug gebucht wurde. Da aber noch Platz ist, wird dieser durch zusätzliche Beladung genutzt. Diese Umzugsform ist auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, denn Leerfahrten werden vermieden.
Wenn Sie die Beiladung bei einer Spedition bestellen, müssen Sie einfach nur das Volumen Ihrer Umzugsgüter angeben und den Termin, an dem Sie umziehen möchten. Das Unternehmen gleicht Ihre Angaben ab und informiert Sie rechtzeitig, sobald die Option einer Beiladung in Ihrer näheren Umgebung besteht.
Sie profitieren von dieser Umzugsvariante doppelt, denn Sie sparen Geld und sind trotzdem auf der sicheren Seite. Denn aufgrund der Beauftragung eines Umzugsunternehmens stellt sich die Frage, wer für Schäden haftet erst gar nicht. Dafür könnten Sie eventuell bei der Terminfrage für Ihren privaten Umzug Verzögerungen in Kauf nehmen müssen. Immerhin erhalten Sie nur dann die Möglichkeit einer Beiladung, wenn in Ihrem geografischen Umfeld Ladekapazitäten frei sind. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig über die Terminierung der Be- und Entladungen informieren.
Bevor der Umzugswagen losfährt, sollten Sie auf ein Übergabeprotokoll Wert legen, denn so können Sie beim Transport entstandene Schäden später nachweisen und geltend machen. Nach Ankunft in Ihrem neuen Zuhause sollten Sie Ihr Umzugsgut auf Vollständigkeit und Unversehrtheit prüfen. Stellen Sie Schäden fest, müssen Sie diese innerhalb einer festgelegten Frist bei der Umzugsfirma in Schriftform geltend machen.
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