4 Tipps, wie Sie mit wenigen Nägeln viele Bilder an die Wand bekommen 

Wer möchte in seiner Wohnung schon aus einer Wand einen Schweizer Käse machen – auf kleinem Raum viele Bilder aufhängen – ein Problem? Und wer gern auch ab und zu mal die Kunstwerke tauscht, macht sich häufig noch mehr Arbeit. Die Rede ist hier besonders von kleineren Bildwänden etwa im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer, Kinderzimmer oder am Essplatz. 

Vermeiden lässt sich dieses Problem mit unterschiedlichen Methoden, die der folgende Beitrag im Ausschnitt anreisst. Dabei bestehe ich hier keineswegs auf Vollständigkeit, sondern biete einen Ausschnitt ebenso praktischer wie kreativer Lösungen für das stets gleiche Problem. Viele Bilder bedürfen eben nicht immer vieler Nägel in der Wand.

Tipp 1: Galerieschiene

Besonders in hochwertig eingerichteten Wohnräumen, in Büros oder in Fluren gehören Bilder oftmals zur Grundausstattung. Dabei macht sich ein regelmässiger Wechsel der Bilder immer gut, weil sich damit auch immer ganz besondere Stimmungen ausdrücken lassen. Darüber hinaus ist es in solchen Umfeldern aber auch nicht erwünscht, ständig neue Löcher in die Wände zu bohren, nur weil sich der Geschmack am Bild geändert hat. Hier kann die sogenannte Galerieschiene eine ebenso stilvolle wie praktische Lösung sein.

Die Galerieschiene ist, wie es der Name schon erahnen lässt, eine Schiene, die mit wenig Schrauben im oberen Bereich der Wand angebracht wird. In diese Schiene eingehängt sind bewegliche Läufer, an denen feine Perlonschnüre montiert sind. Am Ende dieser Schnüre befinden sich Klemmhaken, an denen sich handelsübliche Rahmen gut einhängen lassen. So ist das Aufhängen und Wechseln von Rahmen und Bildern kein Problem. Hochwertige Galerieschienen sind auch mit Spots ausgestattet, sodass eine gekonnte Beleuchtung der Kunstobjekte integriert werden kann. Eine gute Lösung für hochwertig eingerichtete Wohnräume, Büros, Flure und natürlich auch für Ausstellungsbereiche.

Tipp 2: Pinnwand nutzen

Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung einer Pinnwand als Bilderwand. Solche Möglichkeiten sind vor allem im Büro, Arbeitszimmer, Küche oder Kinderzimmer eine gute Lösung. Dabei muss die Pinnwand nicht immer aus Kork sein. Hochwertige Pinnwände können auch mit textilen Stoffen bezogen sein, aus speziellen Faserplatten bestehen oder auch Magnettafeln sein.

Hier können Bilder mit Pinnnadeln oder Magneten unterschiedlichster Form angebracht und einfach auch wieder abgenommen werden. Wer sich keine Pinnwand ins Zimmer hängen will, kann natürlich auch Magnetschienen oder schmale Holzleisten mit demselben Effekt nutzen.


Viele Bilder bedürfen nicht immer vieler Nägel in der Wand. (Bild: © harper kt – shutterstock.com)

So wird aus der Pinnwand oder den Leisten und Schienen schnell ein praktischer Ort für das Aufhängen von Bildern, Fotos und Plakaten. Ganz nach dem persönlichen Geschmack und immer mit wenigen Löchern in der Wand. 

Tipp 3: Ein Netz für Bilder

Hier handelt es sich schon um eine etwas kreativere Lösung für das Problem mit den vielen Löchern in der Wand. Montieren lässt sich so ein Bildernetz ganz schnell. Entweder man besorgt sich ein bereits fertiges Netz mit grossen Maschen und befestigt dieses an der Wand: Hier können dann mit kleinen Klammern oder Clips Fotos und kleinere Bilder jederzeit frei am Netz positioniert werden.

Die andere Lösung ist das selbst kreierte Netz aus festem und nicht zu dünnem Garn. Hier eignet sich gut eine stärkere Paketschnur. Nach freier Wahl werden auf der zur Verfügung stehenden Fläche einige Schrauben an den Aussenkonturen des künftigen Bildernetzes in die Wand geschraubt. Zwischen diesen Schrauben kann nun die Schnur nach freiem Ermessen gespannt werden. Dabei sind völlig individuelle kreative Formen möglich. An diese so geführten Schnüre können dann wiederum mit Klammern oder Clips die Lieblingsbilder angebracht werden. Eine ebenso liebevolle wie praktische und kreative Lösung, die besonders im Wohnzimmer oder am individuell eingerichteten Essplatz nicht ohne Wirkung bleibt.

Tipp 4: Bilder wie am Schnürchen

Die Bilderschnur ist die sparsame Variante des Bildernetzes. Hier wird zwischen zwei Schrauben oder kleinen Haken eine feste Schnur gespannt, an die später die Bilder gehangen werden können. Oftmals empfiehlt es sich, hier auch farbige Schnüre einzusetzen. So kommt noch mehr individuelle Attraktivität in die kreative Lösung. Werden längere Bilderschnüre installiert, lohnt es sich auch den einen oder anderen Zwischenhaken einzuschrauben. Das verhindert das Durchhängen der Bilderschnur bei mehreren oder schwereren Bildern.

Geeignet ist diese Lösung auch für den Arbeitsplatz im Büro, wenn man beispielsweise praktisch auf Augenhöhe immer wieder wichtige Notizen anbringen will.



Mit Sicherheit gibt es noch viele andere interessante Lösungen, wie Bilder ohne viele Schrauben und Nageln an die Wände zu bringen sind. Vielleicht nutzen Sie das Kommentarfeld und geben so uns und unseren Lesen noch mehr praktische Tipps zum Aufhängen von Bildern, Plakaten, Notizen oder kleinen Erinnerungsstücken? Auf jeden Fall macht Kreativität immer viel Spass. Auch beim scheinbar einfachen Aufhängen von Bildern.

 

Oberstes Bild: © Patryk Kosmider – shutterstock.com

author-profile-picture-150x150

Mehr zu Olaf Hoffmann

Olaf Hoffmann ist der kreative und führende Kopf hinter dem Unternehmen Geradeaus...die Berater.
Neben der Beratertätigkeit für kleine und mittlere Unternehmen und Privatpersonen in Veränderungssituationen ist Olaf Hoffmann aktiv in der Fort- und Weiterbildung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.
Als Autor für zahlreiche Blogs und Webauftritte brilliert er mit einer oftmals bestechenden Klarheit oder einer verspielt ironisch bis sarkastischen Ader. Ob Sachtext, Blogbeitrag oder beschreibender Inhalt - die Arbeiten des Autors Olaf Hoffmann bereichern seit 2008 in vielfältigen Formen das deutschsprachige Internet.

website-24x24
jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-14').gslider({groupid:14,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});