Fehler gehören dazu: Umzug selber machen

Nur wer Fehler macht, kann lernen, heisst es. Bei einem eigenständig organisierten Umzug bewahrheitet sich dies. Denn es ist normal, dass nichts perfekt läuft. Das trifft ebenfalls auf den selbst durchgeführten Umzug zu.

Wobei ausgerechnet hier möglichst wenig Fehler freilich sinnvoll wären. Schnell ist es nur eine falsche Entscheidung, die das Vorhaben aus dem Ablauf reisst. Entsprechend sind all jene im Vorteil, die bereits Erfahrung mit der Materie haben. Um folglich grobe Unstimmigkeiten zu vermeiden, gibt es im Folgenden einige Tipps.

Ist ein Umzugsprofi immer teurer als ein DIY-Umzug?

Viele Menschen sind der Ansicht, dass der selbstorganisierte Umzug günstiger ist als der, der durch ein Umzugsunternehmen realisiert wird. Das ist allerdings nicht immer zwingend der Fall. Denn ein Umzug, der selbst durchgeführt wird, kann am Ende tatsächlich um einiges teurer werden. Der Grund hierfür ist, dass neben der eigentlichen Arbeit und der Organisation von Fahrzeugen, Helfern und Co. auch Zeit verloren geht, die sonst für etwas anderes bereitstünde. Wer zudem noch Vorbereitungen tätigen muss, wie das eigene Fahrzeug mit einer preiswerten Anhängerkupplung nachrüsten, muss ebenso diese Kosten rechnen – auch wenn das in Zukunft abseits des Umzugs Vorzüge hat.

Fakt ist, für den eigenen Umzug braucht es generell einige Dinge, die zum Teil hohe Kosten verursachen. Eines dieser Faktoren sind die Umzugskartons. Wie viele von diesen sowie weiteres Verpackungsmaterial gebraucht wird, ist selbstverständlich völlig individuell. Üblicherweise braucht es neben den speziellen Umzugskartons noch eine TV-Savebox, Bilderecken, Glaseinsätze, Luftpostfolie, Verpackungspapier, Kleiderkisten und noch einige andere Einpack- und Transportlösungen.

Darüber hinaus entstehen Kosten für die Transportmittel. Damit sind nicht nur die Fahrzeuge gemeint, sondern ebenfalls Sackkarren, Tragegurte, Handschuhe und Co. Diese lassen sich entweder einmal selbst kaufen oder unter Umständen auch mieten. Jedoch kostet das ebenso Geld wie der nötige Kraftstoff für die Autos oder Transporter. Dabei gilt, dass je weiter das Umzugsziel von der ursprünglichen Wohnung entfernt ist, desto teurer wird die Fahrt. Gleiches gilt im Übrigen, wenn ein Fahrzeug gemietet wird. Hier fällt die eigentliche Mietgebühr an und unter Umständen ebenfalls der Tank.

Eine solide Kalkulation im Vorfeld kann also deutlich Kosten sparen. Zudem zeigt sich anhand dieser, ob ein professioneller Umzugsservice nicht doch günstiger gewesen ist und Fehler liessen sich minimieren.

Menschen als „Schwachpunkt“ in der Umzugsplanung

Ein weiterer Punkt kann den DIY-Umzug zu einer echten Herausforderung machen: Menschen, die trotz Absprache nicht erscheinen oder schlicht kurzfristig erkranken. Denn obwohl vielleicht vorher mit ausreichend Vorlaufzeit Freunde, Verwandte und Bekannte zugesichert hatten, am Umzugstag bereitzustehen, fehlen dann an Tag X einige. Das kann zu erheblichen Verzögerungen führen. Hierdurch sind ebenfalls zusätzliche Kosten möglich und Fehler werden aufgrund des gesteigerten Stresses wahrscheinlicher. Etwa, wenn daraufhin Fahrzeuge länger benötigt werden, Transportgut beschädigt wird oder öfter gefahren werden muss, wofür mehr Spritkosten entstehen.

Hierfür bietet es sich an, „Notfall-Kontakte“ zu haben. Personen, die im Vorfeld vereinbart werden für den Fall, dass jemand am Umzugstag ausfällt. Hierdurch werden zudem Zusatzkosten möglich. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, einen Übersichtsplan zu erstellen, der zeigt, wer für welche Aufgabe eingeplant ist. Dieser hilft im Ernstfall dann entsprechenden Ersatz zu finden. Fällt etwa jemand des Umzugsteams aus, der damit beauftragt war, die schweren Dinge zu tragen, braucht es auch einen adäquaten Ersatz.

 

Titelbild: New Africa – shutterstock.com

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