HEV Schweiz – erfreut über das NEIN zur Ausstiegsinitiative
Der HEV – die Interessenvertretung der Schweizer Hauseigentümer – äussert sich zufrieden mit dem NEIN der Schweizer Stimmbürger am Sonntag zur Ausstiegsinitiative. Bei einer Annahme wäre der Schweiz volkswirtschaftlich grosser Schaden zugefügt worden und die Versorgungssicherheit wäre gefährdet gewesen. Zudem hätte die Schweiz ihre bisherige Selbstständigkeit bei der Stromversorgung preisgegeben.
Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger konnten die Risiken eines überstürzten Ausstiegs aus der Kernenergie richtig einordnen, heisst es vom HEV. Sie hätten sich nicht von teilweise fadenscheinigen Argumenten der Befürworter zu einem überstürzten Ausstieg verleiten lassen. Der HEV Schweiz hatte sich im Vorfeld der Abstimmung eindeutig für ein Nein ausgesprochen.
Ausstieg braucht ausreichend Zeit
Bei einer Annahme der Initiative hätten die Kraftwerke Mühleberg, Beznau I und II schon im nächsten Jahr vom Netz genommen werden müssen. Die Schweiz hätte die fehlenden Kapazitäten durch Strom aus deutschen Kohle- und französischen Kernkraftwerken ersetzen müssen. Gleichzeitig hätten sich die Schweizerinnen und Schweizer mit hohen Entschädigungsklagen und steigenden Strompreisen konfrontiert gesehen.
Der HEV Schweiz ist überzeugt davon, dass der Umbau der Schweizer Stromversorgung genügend Zeit braucht und langfristig geplant werden muss.
Artikel von: HEV Schweiz
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