HEV Schweiz: Nein zur Volksinitiative Grüne Wirtschaft

An diesem Montag hat der Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) eine „Nein-Kampagne“ lanciert. Es geht um die Abstimmung zur Volksinitiative „Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)“. Über diese wird am 25. September 2016 das Volk abstimmen. Ziel der Initiative: Die wirtschaftliche Tätigkeit soll das Potenzial der natürlichen Ressourcen nicht beeinträchtigen.

Der HEV nimmt dazu Stellung und erklärt, dies klinge grundsätzlich vernünftig, doch sei die Umsetzung in die Praxis absolut unrealistisch und wirtschaftsfeindlich. Unser Ressourcenverbrauch müsse dafür nämlich konkret um 2/3 gesenkt werden. Es bräuchte insbesondere rigorose Vorschriften, aber auch massive Lenkungsabgaben. Der HEV Schweiz lehne die Initiative entschieden ab.

Stellungnahme des HEV Schweiz:

In der Schweiz wird rund ein Drittel der Gesamtenergie für das Wohnen benötigt. Das Wohnen ist somit einer der am stärksten betroffenen Lebensbereiche dieser Initiative. Dies, obwohl schon sehr viel gemacht wird. „Jährlich investieren Hauseigentümer freiwillig viele Milliarden in die Sanierung von Altbauten. Fenster werden ersetzt, Heizungen optimiert und alternative Energiesysteme installiert“, wehrt sich NR Hans Egloff, Präsident HEV Schweiz, gegen einen Zwang. Hinzu kommt, dass heutige Neubauten um ein Vielfaches effizienter geworden sind und der technische Fortschritt weitergeht.

Negative Auswirkungen für Hauseigentümer und Mieter

Bei einer Annahme der Initiative würden unzählige neue Steuern, Vorschriften und Verbote das Bauen und Wohnen massiv verteuern. Neu- und Umbauten sowie Gebäudesanierungen würden deutlich mehr kosten als heute. Auch alltägliche Dinge wie Warmwasser oder Heizen würden massiv teurer. Giftgrüne Konsequenzen, nicht nur bei den Steuern. Damit die rigorosen Ziele der Initiative erreicht werden, müssten der Quadratmeterverbrauch an Wohnfläche erheblich eingeschränkt und die Raumtemperaturen gesenkt werden. Unzählige neue Vorschriften und Verbote wären die Folge. Hinzu kommt der entsprechende Kontrollapparat.

NEIN zur grünen Verbotswirtschaft

Auch für den Bundesrat und das Parlament ist die links-grüne Initiative nicht umsetzbar. Gesamtwirtschaftlich hätte sie einschneidende Auswirkungen auf Wohlstand und Arbeitsplätze. Umweltschutz ist wichtig. Damit aber die Ziele der Initiative umgesetzt werden könnten, müssten die Steuern massiv erhöht und eine grüne Verbots-Wirtschaft eingeführt werden. Aus Sicht des HEV Schweiz also ein klares NEIN für diese giftgrüne Initiative.

Kampagne des HEV Schweiz

Da die Initiative der Grünen insbesondere die Bereiche Wohnen und Bauen massiv betrifft, lancierte der HEV Schweiz am 22. August 2016 eine eigene Abstimmungskampagne auf nationaler Ebene. Zahlreiche eidgenössischen Parlamentarier und Parlamentarier unterstützen diese Kampagne, deren Sujet „NEIN zur giftgrünen Steuerschlange“ an die Bevölkerung appelliert.

 

Artikel von: HEV Schweiz
Artikelbild: © Fabryczka Fotografii – Shutterstock.com

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