Immobilienmarkt in der Schweiz erhält Dämpfer

Der Immobilienmarkt in der Schweiz hat laut Swiss-Prime-Site-Chef Markus Graf seinen Zenit überschritten. „Wegen der tiefen Zinsen erwarte ich aber eine sanfte Landung“, sagt der CEO der grössten Schweizer Immobiliengesellschaft im Interview mit der „Handelszeitung“. Zunehmende Leerstände sieht er dabei nicht nur bei Büro- und Gewerbeflächen, sondern immer mehr auch bei Wohnimmobilien.

„Mit der erstmals rückläufigen Zuwanderung und der nach wie vor hohen Produktion entsteht zukünftig in einzelnen Regionen ein Überangebot“, sagt Graf. Dies gelte besonders für periphere Lagen.

Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen auf dem Schweizer Immobilienmarkt setzt Swiss Prime Site verstärkt auf immobiliennahe Segmente. Hier erhofft sich Graf Zusatzerträge, die in einem Umfeld mit tendenziell zunehmenden Leerstandsrisiken mögliche Ausfälle kompensieren.



„Die Zusatzerträge sollen dazu beitragen, dass wir das heutige Dividendenniveau in den nächsten Jahren halten können“, so Graf. Unter anderem dank Immobilienverkäufen geht der Swiss-Prime-Site-Chef für das laufende Geschäftsjahr von einem erfreulichen Resultat aus. „Wir erwarten einen operativen Gewinn und einen Reingewinn deutlich über dem Vorjahr“, sagt Graf.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © tostphoto – shutterstock.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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