So lassen Sie Mitbewerber bei der Wohnungssuche schlecht aussehen
VON belmedia Redaktion News Umzugsplanung
Die Wohnungssuche in München Hamburg oder Berlin gestaltet sich immer schwieriger. Vielversprechende Inserate finden unzählige Interessenten, und eine Absage ist eher die Regel. Hat man seine Wohnung bereits gekündigt, steigt der Stress immens, und man entscheidet sich vielleicht für eine Immobilie, die man unter normalen Umständen niemals gemietet hätte.
Um dies zu vermeiden, wendet man sich an die Immobilienexperten der plusForta GmbH. Mit deren Tipps lässt man die Konkurrenz bei der Wohnungssuche spielend hinter sich.
Beste Wohnungen nicht auf dem offiziellen Markt: Selbstverständlich sind grosse Immobilienportale bei der Wohnungssuche die erste Anlaufstelle, allerdings sollte man auch auf die Unterstützung der Kontakte in den sozialen Netzwerken wie Facebook & Co. setzen. Im besten Fall lässt sich über die dortige Verbreitung eine grosse Reichweite generieren, die sogar dazu führen kann, eine Wohnung zu finden, die noch gar nicht offiziell ausgeschrieben ist.
Schliesslich finden sich unter der Hand die besten Wohnungen. Wer hierbei kein Glück hatte, der sollte bei den Anzeigen darauf achten, wer nach einem neuen Mieter sucht. Je nachdem ob es der Vermieter selbst, ein Verwalter beziehungsweise Makler oder der bisherige Mieter ist, sollte man verschiedene Strategien anwenden.
Option Nachmieter: Im Unterschied zum Eigentümer oder Verwalter geht es ihm weniger um Sympathie oder ein prall gefülltes Bankkonto. Vielmehr möchte der Mieter die Nachmiete seiner Wohnung so schnell wie möglich abwickeln und dementsprechend so wenig Aufwand wie nötig damit haben. Daher ist es wichtig, sich bereits bei der Wohnungsbesichtigung an die Spitze zu setzen. Wahrscheinlich wird er einen Termin für eine Massenbesichtigung vereinbaren wollen.
Einen Vorteil verschafft sich, wer um einen früheren Termin bittet, da er beispielsweise aus beruflichen Gründen nicht an der offiziellen Besichtigung teilnehmen kann. Gefällt die Wohnung und ist man damit einverstanden, sämtliche vom Vormieter ungewollten Hinterlassenschaften gegen eine Abstandszahlung zu übernehmen, sollte man ihm das ganz deutlich zu verstehen geben. Schliesslich entscheidet er darüber, wen er dem Vermieter vorschlägt und in erster Linie kommen dafür natürlich nur die infrage, die ihm auch seine Möbel abnehmen.
Antichambrieren beim Eigentümer: Dem Eigentümer ist daran gelegen, schnell einen geeigneten Mieter zu finden. Leerstand bedeutet Mieteinbussen, die kein Vermieter haben möchte. Daher sollte man auch bei ihm versuchen, vor den anderen Mietinteressenten einen Besichtigungstermin zu ergattern.
In diesem Rahmen hat man dann nicht nur Gelegenheit, den Eigentümer mit Charme um den Finger zu wickeln, sondern man kann auch gleich die Schufa-Auskunft, drei Gehaltsnachweise und eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung mitbringen und ihn so davon überzeugen, dass man nicht nur eine persönliche Bereicherung für die Hausgemeinschaft darstellen würde, sondern darüber hinaus auch die finanziellen Mittel mitbringt, die monatliche Miete zahlen zu können. Welcher Eigentümer hat dann wohl noch Lust, weitere Besichtigungen zu veranstalten?
Beim Verwalter oder Makler: Beim Verwalter sollte man sich hingegen eher etwas mehr Zeit lassen und ihm als letzter Interessent positiv in Erinnerung bleiben. Unabhängig von einem sympathischen und seriösen Auftritt sollte man in einem persönlichen Gespräch versuchen, herauszufinden, was für ein Mieter konkret gesucht wird, um sich dann als das Paradebeispiel dieses Mieters zu präsentieren.
Glänzen kann ausserdem, wer sich vorab über das Haus sowie die Nachbarschaft informiert hat und nun mit Insiderwissen auftrumpft.
Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Hat der persönliche Kontakt stattgefunden, hat man ausserdem die Chance, bei dem Verantwortlichen nachzuhaken. Allerdings sollte man darauf achten, nicht zu aufdringlich zu wirken. So könnte man beispielsweise am selben Abend der Besichtigung an den Eigentümer oder Vormieter noch eine Mail schicken, in der man erneut darlegt, warum man der richtige Kandidat für die Wohnung ist und die Entscheidung auf einen selbst fallen sollte.
Zu pathetisch sollte das Anschreiben selbstverständlich nicht ausfallen, grundsätzlich sind Eigentümer und Vormieter jedoch offen für Emotionalität. Damit punktet man bei Maklern oder Verwaltern eher selten, aber auch hier kann man durch einen mehr oder weniger zufälligen Besuch im Büro noch einmal bestärkend darauf hinweisen, wie sehr man die Wohnung gerne hätte.
Robert Litwak, Geschäftsführer der plusForta GmbH, über die Wohnungssuche: „Wie bei einem Bewerbungsgespräch für einen Job geht es bei der Wohnungssuche darum, sich selbst im besten Licht darzustellen. Da es die anderen Bewerber selbstverständlich auch darauf anlegen, sollte man kreativ werden, um so den Eigentümer oder Verwalter für sich einzunehmen und der langwierigen Suche nach der Traumwohnung ein Ende zu bereiten.“
Artikel von: plusForta GmbH
Artikelbild: © plusForta GmbH