Aussortieren beim Umzug – so gelingt es effektiv

Ein Umzug geht stets mit einem grossen Organisationsaufwand einher. Der Aufwand, der für das Ausräumen der alten Wohnräume anfällt, wird dabei besonders häufig unterschätzt.

Im Laufe der Zeit sammeln sich in einem Haushalt viele Dinge an, die in Schränken, Schubladen und Regalen verborgen sind und somit im Alltag kaum auffallen. Im Zuge eines Umzugs kommen diese jedoch wieder zum Vorschein. Dies bildet die perfekte Gelegenheit, um ein umfassendes Aussortieren vorzunehmen, damit in die neue Wohnung wirklich nur die Dinge einziehen, die wirklich benötigt werden.

Falls daneben Möbel oder Gegenstände vorhanden sind, die in der neuen Wohnung keinen Platz finden, aber dennoch behalten werden sollen, besteht die praktische Möglichkeit, einen Lagerraum anzumieten und die Besitztümer in diesem sicher aufzubewahren.

Ausmisten: Systematisch vorgehen

Das Ausmisten sollte generell stets auf dem Dachboden oder im Keller beginnen. Diese Räume werden nur selten betreten, sodass dort besonders viele Dinge zu finden sind, die nicht länger gebraucht werden.

Doch auch das Schlafzimmer bietet ein hohes Potential für das Aussortieren. Jegliche Kleidungsstücke, die seit über einem Jahr nicht mehr getragen wurden, sollten rigoros ausgemistet werden. Fällt die Entscheidung bei einigen Teilen schwer, können diese in eine „Vielleicht“-Kiste sortiert werden, die dann in der neuen Wohnung noch einmal genauer unter die Lupe genommen wird.

Kleidung, die sich noch in einem guten Zustand befindet, kann zum Beispiel bei der Altkleidersammlung abgegeben werden. Natürlich besteht daneben auch die Möglichkeit, Ausgedientes weiterzuverkaufen und so die Umzugskasse aufzubessern.

Deadline setzen

Für das Ausmisten im Rahmen eines Umzuges gilt, dass sich das Aussortieren umso effektiver gestaltet, desto intuitiver und schneller das Vorhaben angegangen wird. Es ist somit empfehlenswert, eine Deadline zu definieren – pro Regal oder Schrankfach sind so nicht mehr als zehn bis 15 Minuten zu investieren. Sobald mehr Zeit für das Aussortieren eingeräumt wird, besteht nämlich die Versuchung, unnötigen Zweifeln nachzugeben.

Daneben ist es ratsam, das Ausmisten stets von innen nach aussen durchzuführen. So werden bei einem Schrank erst die Fächer und Schubladen und dann die Oberflächen und Regale abgeräumt. Auf diese Art ist es einfacher, einen Überblick zu behalten.

Gegenstände, die zwar nicht unbedingt benötigt werden, jedoch einen emotionalen Wert aufweisen, müssen selbstverständlich nicht zwangsläufig aussortiert werden, dennoch ist auch bei diesen stets eine kritische und ehrliche Prüfung vorzunehmen.

Der Umgang mit alten Möbeln

Allerdings betrifft das Ausmisten vor einem Umzug nicht nur Bücher, Spielzeug, Kleider und Co. – auch bei Möbelstücken, die in die neue Wohnung schlichtweg nicht passen oder bereits starke Gebrauchsspuren aufweisen, muss entsprechend vorgegangen werden.

Der Sperrmüll stellt generell den richtigen Ort für ausrangierte Möbel dar. Beauftragt werden kann seine Abholung per Telefon oder über das Internet. Falls sich Bett, Sofa oder Tisch jedoch noch in einem guten Zustand befinden, besteht ebenfalls die Möglichkeit, diese zu spenden, beispielsweise an ein Sozialkaufhaus. In diesem werden diese dann zu günstigen Preisen an bedürftige Menschen weiterverkauft.

Umzug als Chance für umfangreiches Ausmisten

Auch, wenn es mit einiger Mühe verbunden ist – im Grunde stellt ein Umzug eine tolle Chance dar, um überflüssigen Ballast abzuwerfen und von Beginn an Platz in der neuen Wohnung zu schaffen.

Nicht nur der Umzug an sich gestaltet sich so wesentlich angenehmer – mit den ausrangierten Klamotten, Möbeln und Gegenständen kann in Form von Spenden auch noch anderen Menschen geholfen werden.

 

Titelbild: Robert Kneschke – shutterstock.com

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