Feuchte Wände noch vor dem Umzug trocknen
Zuerst gilt es, die Ursache für die feuchten Wände zu erforschen. Egal ob bei neu errichteten Häusern oder bei älteren Gebäuden: Es ist unter Umständen möglich, dass die aus dem Erdreich aufsteigende Feuchtigkeit die Ursache für das feuchte Mauerwerk ist. Andererseits ist es aber sehr wohl auch denkbar, dass der Auslöser weitaus harmloserer Natur ist. So können mitunter auch Kondenswasser oder Spritzwasser etc. für Wasseransammlungen im Mauerwerk verantwortlich sein. Ja, selbst aufgrund von Witterungseinflüssen wie zum Beispiel Frost, Regen & Co. ist es möglich, dass sich mit der Zeit durch Kondensation Feuchtigkeit im Mauerwerk bildet und sich einen Weg in immer höhere Bereiche bahnt.
Die Suche nach der Ursache einem Fachmann überlassen
Der erste Schritt, die Schadensanalyse, muss unbedingt von einem erfahrenen Experten durchgeführt werden. Dabei gilt es, unter anderem die sogenannte Sättigungsfeuchte sowie den Grad der hygroskopischen Gleichgewichtsfeuchte etc. zu ermitteln. Nur der Profi verfügt über entsprechendes Werkzeug und kann somit die erforderlichen grundlegenden Informationen liefern. Erst anhand eines solchen Profils kann es möglich sein, die nächsten Schritte zu planen.
Sofern tatsächlich aufsteigende Feuchtigkeit die Ursache ist, kann ein spezielles Abdichtungsverfahren helfen, das Feuchtigkeitsproblem zu beheben. Von Schönheitsreparaturen kann hier also keine Rede sein. Vielmehr kommen unterschiedliche Optionen in Betracht, wobei die mechanische Sperre die gängigste ist. Dabei wird eine wassersperrende Kunststoff- oder Bitumenbahn direkt in das Mauerwerk eingelassen. Zuvor wird dieses im betreffenden Bereich aufgesägt, um so den nötigen Raum für die Abdichtung zu schaffen. Das Risiko statischer Schäden oder Rissbildungen ist dabei recht hoch. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie auch diese Arbeit einem fachkundigen Handwerker-Team überlassen.
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Auch auf die Qualität der Baustoffe kommt es an
Gesetzt den Fall, dass es sich nicht um aufsteigende Feuchtigkeit, sondern lediglich um Spritzwasser oder gar um ein falsches Lüftungsverhalten handelt, können Sie selbst aktiv werden. Schon mit einem herkömmlichen Luftentfeuchter leisten Sie einen wertvollen Beitrag, um ein trockeneres Raumklima vor Ort zu gewährleisten. Danach empfiehlt es sich, einen Luftkalkmörtel aufzutragen, um die Feuchtigkeit besser entweichen lassen zu können. Meist ist es dann nach einigen Wochen bzw. Monaten erforderlich, den alten Putz mit entsprechendem Werkzeug zu entfernen und neuen aufzutragen. Eine durchaus schonende, aber nachhaltig effiziente Methode.
Grundsätzlich schadet es übrigens nicht, sowohl im Innenbereich als auch aussen Abdichtungsmassnahmen zu ergreifen. So gehen Sie in jedem Fall auf Nummer sicher.
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